Fasten-Phasen

Es ist viel einfacher, ganz auf Essbares zu verzichten als Diät zu halten.

Die Phasen des Fastens:

Die Anlage zum Fasten ist tief im Menschen verankert, in sehr früher Zeit hätten wir sonst nicht überlebt, der Nahrungsverzicht war damals unfreiwillig. In unserer heutigen Zeit ist es das Zuviel, welches eine Herausforderung darstellt. Süsses, vor langer Zeit überlebenswichtig ist nun in unseren Breitengraden immer vorhanden und in unserem Inneren existiert immer noch ein Programm, dass wir davon möglichst viel brauchen, mit teilweise fatalen Folgen für einzelne Personen und die damit verbundenen Folgeosten der Zivilisationskrankheiten im Gesundheitswesen.

 »Jeder Narr kann fasten; aber nur ein Weiser kann es ordentlich brechen.« sagte George Bernard Shaw.

Zu Fasten ist für gesunde Menschen problemlos möglich, auch dabei zu wandern. Es ist viel einfacher, ganz auf Essbares zu verzichten als Diät zu halten. Nach dem Fasten fällt es bedeutend leichter Gewohnheiten zu ändern. Das kann, muss ja nicht für Ewig sein. Die nächsten Weihnachten kommen bestimmt!

Zu Beginn ist empfohlen, bereits vor Beginn auf Alkohol, Nikotin und Koffein zu verzichten und 1-3 Entlastungstage mit leichter Kost wie Reis, Hafer, Gemüse und Salat einzulegen. Gerade Koffein, auch in kleineren Mengen kann Kopfschmerzen verursachen beim "Entzug". Das eigentliche Fasten beginnt mit der Einnahme von Glauber- oder Bittersalz zur Darmreinigung. Wichtig ist das, um dem Körper das klare Signal für die Umstellung auf Ernährung von den eigenen Reserven zu geben, ohne diese Massnahme bleibt mehr Hunger. Die Tage der Umstellung sind beide Male, also beim Fastenbeginn und beim Fastenende die sensibelsten. Gut ist, Stress zu vermeiden, Zeit zu haben und auf den eigenen Körper zu hören. Spazieren, ruhen und viel stilles Wasser und ungesüssten Tee Trinken. Das gilt auch in den Fastentagen.

So etwa ab dem 3. Tag geht es meistens besser und häufig wird das Fastenhoch erlebt. Das Wandern in der Gruppe durch die Natur unterstützt den Stoffwechsel und beugt dem Muskelabbau vor. Abkürzungen, Pausentage oder individuelle Wege sind gut möglich.

Das Fastenbrechen ist ein intensives Geschmackserlebnis mit einem Apfel, bei dem viele Fastende nach der Hälfte satt sind. Die Aufbautage sollen sorgfältig und langsam angegangen werden. Sie dauern mindestens die Hälfte der Zeit, welche gefastet wurde. Jetzt ist der ideale Moment für eine Ernährungsumstellung, welche eine nachhaltige Gewichtsreduktion ermöglicht.

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"Adieu" Fasten & Wandern mit Wellness

Der Umweg (und auch ich 😉) verabschieden sich nun in den wohlverdienten Ruhestand. Ich möchte mich von Herzen für eure Unterstützung und euer Vertrauen bedanken. Es war eine wunderbare Reise, die ich in den letzten Jahren mit euch erleben durfte.

Besonders freue ich mich darüber, dass wir diese Zeit gesund und unfallfrei hinter uns gebracht haben – ohne Corona-Ausbruch und mit vielen wertvollen Erfahrungen.

Die bereichernden Begegnungen mit euch waren für mich ein bedeutender Bestandteil dieser Zeit, herzlichen Dank!

Alles Gute wünsche ich euch!

Regula im September 2024


Aussicht (die Bergbahn ist inklusive!) im Appenzellerland, Schweiz

Unter "über mich" lesen Sie meinen persönlichen Beitrag warum mich das Fasten begeistert.

Bei Fragen gebe ich Ihnen gerne persönlich Auskunft, zögern Sie nicht und kontaktieren Sie mich unverbindlich.



icon Warum fasten?

icon Gesundheitliche Wirkungen des Fastens:

icon Für wen ist Fastenwandern geeignet:

icon Wer nicht fasten soll:

icon Wie verläuft Fasten und welche Wirkungen hat es?

icon Fasten, der praktische Begleiter-ein Buchtipp

icon Wie ist das mit dem Hunger?

Über mich

 

Über Regula Schwarz Obrero

  • Dipl. Fastenleiterin SKV mit med. Hintergrund
  • Fachqualifikation Leiterin Wandern/ Bergwandern
  • Mitglied im Berufsverband Fasten & Ernährung e.V.
  • Mal- und Gestaltungstherapeutin
  • Pflegefachfrau HF
  • Anleiten von Entspannung, Meditation und Bilderreisen
  • Malerei und Fotografie

Nirgends erhole ich mich besser als beim Fastenwandern. Dabei kann ich den Kopf auslüften und auf allen Ebenen Energie tanken, technisch gesprochen kommt diese Erfahrung einem ganzheitlichen Reset gleich, die Körper, Seele und Geist umfasst. Der Vergleich mit einem ganzheitlichen Frühlingsputz taucht auch auf. Das Fastenwandern lässt die ursprünglichen Kraftquellen aufleben, lässt zur Ruhe kommen und Inspiration finden.

Wie der Philosoph Martin Heidegger (1889-1976) schon sagte: " Der Verzicht nimmt nicht. Der Verzicht gibt. Er gibt die unerschöpflihe Kraft des Einfachen."

Seit über 10 Jahren hat das Fasten einen festen Platz in meinem Leben mit jährlichen Fastenwander-Wochen und regelmässigem Basenfasten. Fasten ist viel einfacher als Diät halten, es ist ideal um unliebsame Gewohnheiten zu verändern und die Ernährung anzupassen. Dass sich mein Gewicht durch das jährliche Fasten um die überflüssigen Kilos reduziert hat ist ein willkommener Nebeneffekt. Die Begegnungen in der Gruppe und die gegenseitig erlebte Unterstützung sind eine Wohltat, die ich ganz besonders geniesse.

Seit ich mich erinnern kann entdecke ich die Natur wandernd, eine alte schweizer Tradition, die mir meine Ursprungs-Familie mitgegeben hat.

Die Idee ist eine lokale, nachhaltige Fastenwander-Woche anzubieten. Mein Wunsch ist es in der wunderschönen Schweiz ein bezahlbares Gesundheits-Erlebnis in komfortablen Unterkünften inklusive Wellness anzubieten. Die Lage der Weissbad-Lodge gleich neben dem Bahnhof und die vielen inbegriffenen Extras sind dazu ideal.

Es erstaunt mich jedes Mal wieder, dass ich beim Fasten keine Hungergefühle habe. Durch den Einstieg mit der Darmreinigung weiss der Körper: Aha! nun gilt es, sich von Innen und den Reserven zu ernähren. Wenn ich in meinem Alltag abends nichts esse kann ich nicht schlafen und wandle zum Kühlschrank. Beim Fasten ist das kein Thema und der Verzicht inklusive Schlafen klappt gut. Eine Woche auf Essen verzichten zu können gibt mir ein tolles Gefühl von Selbstwirksamkeit und innerer Stärke. Für mich bedeuten diese Wochen eine tiefgreifende und nachhaltige Erholung.

Zur Geschichte und meiner Motivation Fastenwandergruppen anzubieten: Seit fast 40 Jahren begleite ich Menschen in der Betreuung, Pflege und Therapie, vor allem Personen mit psychischen Erkrankungen. Ein paar Monate nach meiner Frühpensionierung hat sich eine Idee den Weg ans Licht gebahnt: Es war Dezember 2019 und ich suchte nach einer geeigneten Fastenwanderwoche für mich. Nichts überzeugte mich, im Nachherein zum Glück! Ausnahmsweise studierte ich nicht lange und verfasste vier Email an Hotel im Alpstein. Die Weissbad Lodge war gerade frisch eröffnet und verfügt über keine Küche! Im Mutterhaus, dem Hof Weissbad, wird F.X. Mayr-Fasten angeboten, es gibt Quellwasser, Fastenbrühe und noch weit wichtiger eine schöne Zusammenarbeit. So ging es los, mit technischer Unterstützung von meiner Familie für Webseite, Flyer und Google Ads. Zu meiner Freude lief es von Anfang an gut, die Anmeldungen kamen und meine Teilnehmer:innen fasteten gesund und erfolgreich. Bisher gab es nur einen einzigen Abbruch aus medizinischen Gründen und glücklicherweise weder Covid-Erkrankungen noch Unfälle. Ja, die Pandemie war eine Herausforderung, sie vereitelte zwei Jahre lang meine Fastenleiter-Ausbildung in Deutschland, die Ausbildung beim Schweizer Kneippverband klappte dann im 2021. Die Erfahrungen mit meinen Fastenwochen in zwei weiteren schweizer Hotel lassen mich die Lodge noch mehr schätzen.

So, das ist mein Weg von der Therapie in die umfassende Prophylaxe mit Menschen, welche für sich und ihre Gesundheit Verantwortung übernehmen. Ich sehe es als meinen persönlichen Beitrag an unsere Gesellschaft.

Ich freue mich auf dich!

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